Erinnerungen eines polnischen Juden
Vorwort von Benjamin Levy und Geleitwort von Helmut Donat.
Zenek Maors Buch berichtet von den Leiden eines jüdischen Jungen, dem es auf kaum vorstellbare Weise gelungen ist, der Todesmaschinerie des NS-Regimes zu entrinnen. Er hat seit den ersten Kriegstagen 1939 Tagebuch geführt, aber die Aufzeichnungen in Auschwitz vernichten müssen, er hätte sonst nicht überlebt. Gleich nach der Befreiung rekonstruierte er das Tagebuch, das jetzt erstmals in deutscher Übersetzung erschienen ist. Efraim Auerbach, Professor an der Universität Jerusalem, beurteilt es als „ein sehr künstlerisches Werk, das mit seinem hohen Niveau bei weitem andere Versuche übertrifft, in literarischer Weise den Holocaust zu beschreiben.“ Eindrucksvolle, bedrückende Erinnerungen eines polnischen Juden an Zwangsghettos und Vernichtungslager.
„Das Buch sollte Pflichtlektüre für alle jene sein, die den zeitlichen Abstand für zu groß genug halten, die Schrecken zu relativieren.“ (DIE WELT)
213 Seiten, 48 Abbildungen, 1 Karte, geb.