Republikaner ohne Republik - Die Friedens-Nobelpreiskampagne 1936 für einen KZ-Häftling
Mit Beiträgen von Willy Brandt, Lothar Wieland und Ludwig Wolf und einem Geleitwort von Rosalinde von Ossietzky-Palm.
Die Friedens-Nobelpreiskampagne für Carl von Ossietzky ächtete das narzistische Terror-Regime weltweit. Die Auszeichnung des prominenten KZ-Häftlings im November 1936 war nicht nur ein Quell der Hoffnung in schwerer Zeit, sie stellte eine moralische Ohrfeige für das nationalsozialistische Deutschland dar. An das Ereignis und seine Bedeutung im Kampf gegen das Dritte Reich erinnern Beiträge von Willy Brandt, Lothar Wieland und Ludwig Wolf. Des weiteren würdigen Rosalinde von Ossietzky-Palm und die Herausgeber des Bandes, Helmut Donat und Adolf Wild, das Leben und Werk des deutschen Friedenskämpfers. Ossietzky selbst ist mit bislang in Deutschland nicht veröffentlichten, sein politisches Urteil brillant zusammenfassenden Artikeln vertreten („Spa und die deutsche Psyche“, „Orgesch“ und „Die Genesis der deutschen Reaktion“). Über dreißig Abbildungen und Dokumente erhöhen den Wert des Buches, das einen Beitrag zur historisch-politischen Bildung leistet.
112 Seiten, 35 Abbildungen, Softcover