Leben und Werk des Zeichners und Poeten Pit Morell
Mit Beiträgen von Albert Schindehütte und Claus Steinrötter
Zu den herausragenden künstlerischen Kapazitäten in der norddeutschen Kunst des 20. Jahrhunderts gehört der 1939 in Kassel geborene Zeichner und Lyriker Jean Pierre (Pit) Morell, der seit über einem halben Jahrhundert in Worpswede lebt und arbeitet. Sein Werk ist in jeder Hinsicht ein Ausnahmephänomen. Es beruht auf einer großen erzählerischen und zeichnerischen Begabung und hat in dieser Konstellation ein Alleinstellungsmerkmal ausgeprägt, das sich partiell dem Surrealismus zuordnen lässt, aber weitgehend eigenständig und beispiellos geblieben ist.
Heute überragt es als ein aus literarischen und zeichnerischen Ambitionen gleichermaßen entstandener Monolith die deutsche Kulturlandschaft, und eine Vorstellung, Bewertung und Würdigung ist längst überfällig gewesen. Die neue Publikation von Bernd Küster gleicht dieses Defizit aus. Sie ist in einem sehr engen Dialog mit Pit Morell entstanden, beschreibt dessen Lebensgeschichte und besondere künstlerische Entwicklung, würdigt die Orte seines Wirkens und die darauf bezogenen Werke und stellt das Gesamtoeuvre in eine historischen Kontext.
216 Seiten, 258 Abbildungen, Hardcover