Zur Erinnerung an Hans Koschnick 1929-2016
Menschen zusammenführen, Grenzen unsichtbar und damit den Frieden sicherer machen - das war das Motto von Hans Koschnick, ob in Bremen, Gdansk, Haifa oder Mostar. Und er wusste, von Ideologien wird niemand satt. Die Menschen brauchen Arbeit und Brot. Sie erwarten Glaubwürdigkeit und Redlichkeit. Hans Koschnick hat der Wahrheit mehr vertraut als schönen Worten, und wenn es nötig war, engagierte er sich gegen den Strom, nicht zuletzt friedenspolitisch. Er ist stets bei sich selbst geblieben, egal welche Folgen für ihn damit verbunden waren. Durch seine Authentizität überragte er viele, ohne dass er sich jemals über andere erhoben hat. Das Buch versammelt Reden zu seiner Trauerfeier, Artikel und Würdigungen von Wegbegleitern, Zuschriften an seine Ehefrau sowie drei wichtige Reden von ihm selbst. In seinem Engagement für Frieden, Freiheit, soziale Gerechtigkeit und Menschenverbrüderung hat Hans Koschnick fremdenfeindlichen und deutschtümelnden Parolen eine klare Absage erteilt und versucht - das Beste aus sich und seiner Sache zu machen. Grund genug, sein Erbe anzunehmen und fortzuführen.
128 Seiten, Hardcover, 8 Abbildungen