Gedichte
Mit einem Geleitwort von Günter Kunert
und einem Nachwort von Wolfgang Trampe
Petris Gedichte enthalten nicht allein seinen Umgang mit allem, was in seinem Leben aufgetaucht ist, sondern Poetiken, die einzig in eben dieser Form ihren Wahrheitsgehalt bekunden. Sie besitzen das Kennzeichen, um nicht zu sagen: das Brandmal der Echtheit. Ein Dichter, der „aus der Tiefe“ ruft, aus dem verborgenen Abgrund seiner schwarzen Einsamkeit und Verlorenheit. Das allgemeine Verhängnis taucht auf wie ein Schatten über der Poesie Petris. Ohne diesen Schatten wird heutzutage alles Schreiben, alles Geschriebene unglaubhaft. Aus Günter Kunerts Vorwort „Walther Petris Gedichte“ - Der Sammlung aus etwa 45 Jahren sind Grafiken des Dichters an die Seite gestellt, sensible Begleiter, die auf einer anderen Ebene in die Dinge hineinsehen. Zwei kurze Prosastücke schließen den Band ab, in denen Petri in berührender Weise von seinen Anfängen und seinen Gedichten spricht, auch über den Sinn des Schreibens, jenes besonderen Haltens in der Welt. Aus dem Nachwort von Wolfgang Trampe
144 Seiten, 16 Federzeichnungen des Autors, Hardcover