Lisa Helms, 1920 im westfälischen Herford geboren, kam 1927 mit ihren Eltern nach Bremen, wo aus ihr im Laufe der Jahre eine überzeugte Hanseatin wurde. Die Vorstadt Walle nannte sie „mein Dorf“ und das großelterliche Haus war 56 Jahre lang ihr Zuhause.
In der Schule, vermittelt durch den richtigen Lehrer, wurde ihr die Schönheit der Sprache und der Musik nahegebracht. Gedichte, immer wieder gelesen oder auch gesungen, waren ihr Lebenshilfe in Kriegs- und Nachkriegszeiten. Seit 1941 über drei Jahrzehnte in einer traditionsreichen Bremer Anwaltskanzlei angestellt, war sie überwiegend mit der Aufnahme und Übertragung teilweise umfangreicher Texte beschäftigt.
Erste Gedichte schrieb Lisa Helms 1983 nach dem Tod ihres Mannes. Zu dieser Zeit fand sie auch Gefallen an der Kurzlyrik aus Japan, dem dreizeiligen Haiku.
1995 nach schwerer Erkrankung suchte sie Schutz und Sicherheit in einem Haus der Bremer Heimstiftung in Bremen-Nord. Das Gefühl, geborgen zu sein in einer neuen „Heimstatt“, gab ihr auch Mut zum Schreiben. Nach acht Jahren beschütztem Wohnen fühlte Lisa Helms sich stark genug, eine eigene Wohnung in Bremen-St. Magnus zu beziehen. Hier lebt sie inzwischen seit sieben Jahren.
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