Erinnerungen eines Kampffliegers an Krieg und Gefangenschaft 1940-1947
„Hitlerjugend“, „Gefolgschaftsführer“, „Kriegsfreiwilliger“, „Sturzkampfflieger“ - Hans Jürgen Otte kann es kaum erwarten, in den Krieg zu ziehen. In russischer Gefangenschaft kommt er zur Besinnung. Sein Tagebuch, ein einmaliges Zeitdokument, beschreibt das Elend und die Widrigkeiten der Alltagswirklichkeit in den Lagern Susdal, Jelabuga, Kasan und Selenodolsk ebenso wie die Rückbesinnung auf das literarische Erbe der deutschen Kultur. Anders als bei vielen seiner Kameraden dokumentiert sein Leben auf eindrucksvolle Weise einen Neuanfang, der frei von Bitterkeit ist und sich von der Versöhnung mit dem einstigen „Feind“ tragen lässt.
„Ottes Gefangenschaftsbericht zeichnet ein Menschenleben nach, das trotz der erlebten Widrigkeiten frei ist von Bitterkeit und so auch sechzig Jahre nach dem Durchlittenen Vorbildcharakter besitzt.“ (Vorwärts)
216 Seiten, 57 Abbildungen, Hardcover