Neue Aphrismen
Mit Radierungen und einem Vorwort von Günter Kunert
Goethe, Nietzsche, Lichtenberg oder Oscar Wilde bedienten sich der einprägsamen Form des Aphorismus. Wo aber finden wir heute in Deutschland noch Aphoristiker? Einer von ihnen ist Sigmar Schollak. „Ein fröhlicher Geselle“, wie Günter Kunert ihn nennt, „lachfreudig“ und heiter, zugleich ein kritischer Geist, der sich mit seinen Aphorismen nicht nur der großen und kleinen Katastrophen unseres Daseins annimmt. Er spießt alltägliche Verrücktheiten pointiert, schlagkräftig und geistreich auf, fördert unsere Hellsichtigkeit und Hellhörigkeit für alles Falsche im richtigen Leben und schärft unseren Blick für alles Richtige im falschen Leben. Mit überraschendem Witz und schwarzem Humor gepaarte Geistesblitze, die im Getümmel von Dummheit, Ignoranz und Überlegenheitsdünkel zum Innehalten, zur Nachdenklichkeit und zum Lachen, nicht nur über sich selbst, herausfordern.
72 Seiten, 7 Abbildungen