Mit einem Geleitwort von Christian Weber
Die Klugheit der Weserstädter ist einmalig. Sie kreieren bemerkenswerte Formen des Sich-Kleidens und -Unterhaltens, entledigen sich auf ungewöhnliche Weise ihres überflüssigen Eigentums und bereiten sich auf das nächste Hochwasser überaus einfallsreich vor. Überhaupt gehen sie - wenn irgend möglich und wie sonst nirgendwo - neue Wege. Stets sind sie darauf bedacht, ihr Leben unkonventionell, aber auch interessant für jedermann zu gestalten.
Unsere Volksvertreter sollten sich ein Beispiel an den Weserstädter Politikern nehmen: Originelle Ausreden, überraschende Reformideen, lässig-finanzierte Wahlgeschenke - und wie ihnen erst die Sanierung des Staatshaushalts gelingt! All das ist wirklich bewunderns- und nachahmenswert.
Ist das Lob für die Bürger von Weserstadt aber wirklich ernst meint und weshalb schreibt der Präsident der Bremischen Bürgerschaft dazu ein Geleitwort? Was hat es mit der etwas seltsamen Sprache auf sich? Warum sagen die Kapitel-Überschriften nicht, um was es tatsächlich geht? Wie ist es zu verstehen, dass die einzelnen Abschnitte auf sehr skurrile Weise geordnet sind? Haben wir es gar mit einer Schildbürgerei zu tun? Doch lesen Sie selbst!
96 Seiten, Hardcover