Über einen Zeitraum von dreißig Jahren hat der Journalist und Autor Arn Strohmeyer Hellas bereist. Er beschreibt das „andere“ Griechenland, das nur abseits der üblichen Reiserouten zu finden ist. In seinem Buch schildert er Begegnungen mit Menschen, Landschaften, Städten, Mythen und folgt den Spuren der Antike. Keine Reiseführer erwartet den Leser, sondern ein kulturhistorisch-philosophischer Bericht über das wohl faszinierendste Land zwischen Orient und Okzident. Ein ungewöhnlich anregendes und spannend geschriebenes Buch, das nicht nur Griechenlandkenner begeistern wird.
„Strohmeyer, Politikredakteur bei den ‘Bremer Nachrichten’, versteht sein journalistisches Handwerk viel zu gut, um in Platitüden abzugleiten. Er beobachtet, analysiert, liefert kulturgeschichtliche Hintergründe. Delphi, der Parnaß, Olympia, Heraklion - Strohmeyer folgt den Spuren der Antike, ohne das Klischeebehaftete Griechenland zu besingen. Das weckt Sehnsucht nach gleißendem Licht, nach zirpenden Zikaden und harzigem Wein - sogar bei italophilen Rezensenten…“ (Brisant)
„Zwischen der Zeit seines Lebens bei den Blumenkindern auf Kreta (1967) und heutigen Menschenbegegnungen zieht Strohmeyer einen weiten Bogen, bleibt aber trotz Massentourismus und industrieller Profitgier überzeugt: „Griechenland fordert auch heute noch jeden zu Antworten auf die großen Fragen heraus … Die Schilderungen Hellas´, auch als Magna Graecia in Paestum, sind sehr plastisch und die paar farbigen Fotos recht eindrucksvoll.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
„Das, was die Griechen in ihren Geschichten überliefert haben, ist für Strohmeyer ein Spiegelbild des menschlichen Daseins. Mit seinem spannenden Buch lässt er die Geheimnisse lebendig werden, wirft Fragen auf und regt zum Nachdenken an. Dabei gibt er eine sehr einfühlsame Naturschilderung, bei der er den Leser förmlich auf seine Spaziergänge mitnimmt.“ (Wümme-Zeitung)
„Der Autor sagt von sich, Griechenland sei Heimat für ihn … Es ist ihm ‘Gleichnis von der Suche nach sich selbst’. Bei all dem ist der Text dieses Philhellenen nicht gedanken- und bildungsüberfrachtet. Es überwiegen die lebendigen Eindrücke. Landschaften, Städte, Ruinen, Plätze in der Natur und vor allem auch Menschen werden anschaulich und eindringlich geschildert. Das Buch ist auch eine Liebeserklärung an das heutige Griechenland. Was die Zukunft angeht, so befürchtet er, dass die Landschaft immer mehr Ausbeutungsobjekt und Mittel zum Zweck wird, nur noch Ressource für die Rohstoff- und Touristikindustrie.“ (Der neue Tag)
200 Seiten, 16 Abbildungen